Guten Morgen liebe Weihnachtskleidnäherinnen!
Und, wie sieht's aus? Fertig? Halb fertig?Auf gutem Weg? Verzweifelt? Ach kommt, noch sind es einige Tage/Abende bis zum Finale, oder bis zum Heiligen Abend.
Das kriegen wir gewuppt mit der Weihnachtsbekleidung, oder? Yvonne und Dodo drücken jedenfalls weiter die Daumen fürs Gelingen!
Dodos Bericht für heute:
- Fertig. Mit Kleid 1, 2, und 3....
Halt, halt, halt! Fertig, ja. Aber nur ein Kleid.
-Puh, ich habe die knifflige Stelle gemeistert....
Beim letzten Treffen schrieb ich, dass mir die Schulterpartie meines Kleides sehr knapp erschien. Und dass ich den Beleg nur mit ganz geringer NZ annähen wollte. Das hat gut geklappt. Es gucken weder irgendwelche Träger vor, noch rutscht das Kleid von der Schulter :)
Nächster Schritt Ärmel einnähen.
Dank der Hilfsnaht mit den großen Stichen kann man durch ganz leichtes kräuseln ("einhalten" ist der Spezialbegriff) die Rundung der Armkugel gut auf die Weite des Armlochs regulieren.
Von aussen sieht man anschliessend nichts von der leichten Kräuselung.
Als ich den Rock fertig hatte und ihn so in der Hand wog wurde mir schlagartig klar: Der Stoff ist schwer.
Mein langer und weiter Rock war also sehr schwer. Fast 500 g um genau zu sein.
Kopfkino: Wenn ich den Rock jetzt annähe, dann zieht der mein Oberteil so runter, dass der Ausschnitt bis zum Bauchnabel geht... Augen zu und durch! Puh, der Ausschnitt blieb an der vorgesehenen Stelle.
Nun der Beleg: Keine Freude bei einem Stoff der toll ist, sich aber wenig bügeln lässt. Super zurückgeschnittene NZ und Festnähen des Belegs auf der NZ waren meine nähtechnischen Retter.
RV wäre theoretisch nicht nötig gewesen. Ich konnte auch so ins Kleid schlüpfen. Aber ich las neulich bei einer von Euch ( sorry, dass ich nicht mehr erinnere wo, es sind einfach so viele Weihnachtskleidnäherinnen), dass ein "richtiges" Kleid auch einen RV braucht. Hab ich mir zu Herzen genommen.
Dann zum Schluss der Saum: Ich habe lange überlegt. Bei einem schmalen Rock wäre bei meinem Stoff ein schöner breiter Saum kein Problem. Aber weite runde Rocksäume müssen schmal gesäumt werden. Normalerweise mache ich das nach einer tollen Anleitung von Colette. Aber ich hab auch schon Säume gehabt, die dann unschön abstanden.Das hab ich bei diesem Kleid auch befürchtet, weil der Stoff "springt". Säumen mit Schrägband finde ich bei sommerlichen Baumwollröcken fantastisch, aber beim Weihnachtskleid hätte ich das völlig daneben gefunden.
Weil ich zudem auch keine von aussen sichtbare Naht am Saum haben wollte hab ich schliesslich mit einer Methode aus "Nähschlampe" und "Fleissigem Lieschen" gesäumt:
Versäubert mit der Ovi und dann per Hand mit Hexenstich angenäht. Ob das korrekt ist, oder ob "Pingel Inge" wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde weiss ich nicht, aber der Saum ist von aussen unsichtbar, steht nicht ab und wellt sich nicht. Damit bin ich zufrieden.
Ich leg jetzt schonmal mein persönliches Geschenk für mich parat...
Yvonne, wie sieht's bei Dir aus?
Heute treffen wir uns zum vorletzten Mal um von den Fortschritten beim Nähen des Weihnachtskleides zu berichten.
Und, wie sieht's aus? Fertig? Halb fertig?Auf gutem Weg? Verzweifelt? Ach kommt, noch sind es einige Tage/Abende bis zum Finale, oder bis zum Heiligen Abend.
Das kriegen wir gewuppt mit der Weihnachtsbekleidung, oder? Yvonne und Dodo drücken jedenfalls weiter die Daumen fürs Gelingen!
Dodos Bericht für heute:
- Fertig. Mit Kleid 1, 2, und 3....
Halt, halt, halt! Fertig, ja. Aber nur ein Kleid.
-Puh, ich habe die knifflige Stelle gemeistert....
Beim letzten Treffen schrieb ich, dass mir die Schulterpartie meines Kleides sehr knapp erschien. Und dass ich den Beleg nur mit ganz geringer NZ annähen wollte. Das hat gut geklappt. Es gucken weder irgendwelche Träger vor, noch rutscht das Kleid von der Schulter :)
Nächster Schritt Ärmel einnähen.
Dank der Hilfsnaht mit den großen Stichen kann man durch ganz leichtes kräuseln ("einhalten" ist der Spezialbegriff) die Rundung der Armkugel gut auf die Weite des Armlochs regulieren.
Von aussen sieht man anschliessend nichts von der leichten Kräuselung.
Als ich den Rock fertig hatte und ihn so in der Hand wog wurde mir schlagartig klar: Der Stoff ist schwer.
Mein langer und weiter Rock war also sehr schwer. Fast 500 g um genau zu sein.
Kopfkino: Wenn ich den Rock jetzt annähe, dann zieht der mein Oberteil so runter, dass der Ausschnitt bis zum Bauchnabel geht... Augen zu und durch! Puh, der Ausschnitt blieb an der vorgesehenen Stelle.
Nun der Beleg: Keine Freude bei einem Stoff der toll ist, sich aber wenig bügeln lässt. Super zurückgeschnittene NZ und Festnähen des Belegs auf der NZ waren meine nähtechnischen Retter.
RV wäre theoretisch nicht nötig gewesen. Ich konnte auch so ins Kleid schlüpfen. Aber ich las neulich bei einer von Euch ( sorry, dass ich nicht mehr erinnere wo, es sind einfach so viele Weihnachtskleidnäherinnen), dass ein "richtiges" Kleid auch einen RV braucht. Hab ich mir zu Herzen genommen.
Dann zum Schluss der Saum: Ich habe lange überlegt. Bei einem schmalen Rock wäre bei meinem Stoff ein schöner breiter Saum kein Problem. Aber weite runde Rocksäume müssen schmal gesäumt werden. Normalerweise mache ich das nach einer tollen Anleitung von Colette. Aber ich hab auch schon Säume gehabt, die dann unschön abstanden.Das hab ich bei diesem Kleid auch befürchtet, weil der Stoff "springt". Säumen mit Schrägband finde ich bei sommerlichen Baumwollröcken fantastisch, aber beim Weihnachtskleid hätte ich das völlig daneben gefunden.
Weil ich zudem auch keine von aussen sichtbare Naht am Saum haben wollte hab ich schliesslich mit einer Methode aus "Nähschlampe" und "Fleissigem Lieschen" gesäumt:
Versäubert mit der Ovi und dann per Hand mit Hexenstich angenäht. Ob das korrekt ist, oder ob "Pingel Inge" wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde weiss ich nicht, aber der Saum ist von aussen unsichtbar, steht nicht ab und wellt sich nicht. Damit bin ich zufrieden.
Ich leg jetzt schonmal mein persönliches Geschenk für mich parat...
Yvonne, wie sieht's bei Dir aus?
Heute treffen wir uns zum vorletzten Mal um von den Fortschritten beim Nähen des Weihnachtskleides zu berichten.
Ich, Yvonne, habe zwar erst letzten Freitag die Wohnung ein wenig festlicher dekoriert und für Weihnachten ist noch so gut wie nichts erledigt aber mein Weihnachtskleid ist fast fertig. Puh!
Ich wurde zwischendurch schon leicht panisch. Die Zeit war knapp, mein in Anlehnung an den Burdaschnitt 11/2011#123 selbst entwickeltes Oberteil aus dem Probestoff genäht, passte mir nur mittelmäßig und das Oberteil des Burdaschnitts 1/2013#107, das ich tatsächlich auch noch aus einem Probestoff genäht habe, passte mir zwar ganz gut, war aber nicht das, was ich eigentlich wollte. Ich war ratlos. Ich musste mich entscheiden zwischen einem Schnitt der mir gut gefiel, der aber durchaus in die Hose gehen könnte und einem gut passendem Kompromiss. Mit Zuspruch von lila und gelb - herzlichen Dank dafür! - habe ich mich für die riskante Variante entschieden und hatte Glück. Der Stoff mit seiner Festigkeit und Elastizität war perfekt für denn gewählten Schnitt und die Falten im Oberteil sind sehr schön geworden. Das Rockteil - nachdem in allen Kommentaren einstimmig für den weiten Rock gevotet wurde, was sich auch mit meiner Präferenz deckte - basiert auf dem Rock Pippa aus der französischen Ausgabe von La Maison Victor (Édition 4 / Hiver 2014). Leider erinnere ich mich nicht mehr, ob es auch eine deutsche Ausgabe von dem Heft gab. Den Rock wollte ich sowieso gerne nähen - habe sogar schon Stoff dafür - es war also für mich eine gute Gelegenheit den Schnitt schon mal zu testen. Für das Kleid musste ich ihn ein wenig verändern, damit er besser mit dem Oberteil zusammenpasst, aber im Frühling wird er als Rock dann unverändert genäht.
Der Zuschnitt hat Stunden gedauert und war der aufwendigste Teil des Kleidnähens. Ich hatte zwei Meter von dem Stoff, was erstmal für ein ärmelloses Kleid nicht wenig erscheinen mag, aber bei der Größe des Musters ist der Stoffverbrauch auf jeden Fall größer und es war gar nicht so einfach die Blumen auf dem Kleid schön zu platzieren. Das Nähen an sich lief glatt. Eine kleine Hürde war noch das Erstellen des Futterschnittmusters für das Oberteil, da ich vor allem im Rücken in dem Futter keine Falten haben wollte. Das Ergebnis ist besser als erwartet und ich bin mit dem Kleid sehr zufrieden.
Nicht nur das Kleid ist fertig auch die zwei andern Sachen, die ich nähen wollte, sind schon sehr weit fortgeschritten. Für das Strickoberteil habe ich den Paola Turtleneck Tee Schnitt von Named genommen. Das Oberteil ist so gut wie fertig. Da es durchscheinend ist, überlege ich noch welche Art von Bund und Ärmelbündchen am besten wären. Ich muss auch sagen, dass jetzt, wo ich es zusammen mit dem Kleid anprobieren konnte, ist mir das Oberteil ein bisschen zu dick. Am liebsten würde ich unter dem Kleid ein ganz dünnes und eng anliegendes Wolloberteil tragen. Mal schauen, ob die Zeit für eine andere Lösung noch reicht.
Das Jeansmieder braucht noch ein paar Nähte bevor es ganz fertig ist. Ich habe den Burdaschnitt 1/2014#113A als Grundlage für das Mieder genommen und aus dem Korsageschnitt einen breiten Miedergürtel entwickelt. Das Mieder ist aus einer alten Jeans genäht. So gut es ging habe ich versucht die Nähte der Hose zu behalten.
Jetzt hoffe ich nur, dass ich heute im Laufe des Tages mit den letzten Nähten fertig werde und dass Petrus es mit uns gut meint und uns Anfang der Woche ein paar Sonnenstrahlen schickt. Sonst weiß ich nicht, wie ich mein Schwarz in Schwarz Outfit am Donnerstag beim Finale zeigen werde.
Und nun sind wir mega gespannt wie es bei Euch so gelaufen ist!